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Startchancen BW

Start frei für das Startchancen-Programm.

Zu viele Kinder und Jugendliche verfehlen die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik, in 10 Jahren soll diese Zahl halbiert werden. Mit je etwa 1,3 Milliarden Euro beteiligen sich der Bund und das Land Baden-Württemberg gleich stark am Startchancen-Programm.

Carsten Haack, Schulleiter der Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule aus Kiel berichtete bei der Auftaktveranstaltung am 07. Oktober in Stuttgart über seine Erfahrungen seit 2019 beim PerspektivSchul-Programm.

Aktuell wird die Schule von 25,9 % DaZ-SchülerInnen (DaZ=Deutsch als Zweitsprache) besucht. Zwei Drittel davon bekommen Transferleistungen. Diese Schülerinnen und Schüler brauchen verlässliche Beziehungen, hervorragende Lehrkräfte, Sicherheit, klare Regeln und sprachliche Unterstützung.

Die Rolle der Schulleitungen ist dabei zentral. Elternabende sollten neu gedacht oder sogar abgeschafft werden, dafür Lehrer-Schüler-Eltern Gespräche etabliert, kulturelle Veranstaltungen gefördert und zusätzliche Systemzeit für KlassenlehrerInnen zur Verfügung gestellt werden.

Der LSB begrüßt das Startchancen-Programm und wird dessen Umsetzung aufmerksam verfolgen.